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Ökonomie

  1. Wirtschaft, Aufwendungen und Erträge, um den Unterhalt des Menschen planvoll zu sichern.
  2. Wirtschaftswissenschaft.

Nachhaltige Ökonomie

In den vergangenen fast 250 Jahren stand die maximale Steigerung der Gewinne und Güterproduktion im Mittelpunkt der Ökonomie, sowohl in der Wirtschaft, als auch in dem herrschenden Theorie- und Lehrsystem. Das eklatante Marktversagen in den drei Dimensionen einer zukunftsfähigen Entwicklung (ökologische, ökonomische, sozial-kulturell) wurde ausgeklammert oder systematisch unterschätzt. Angesichts der globalen Probleme zu Beginn des 21. Jh. (wie z.B. Klimawandel, Übernutzung der natürlichen Ressourcen, Armut und Verteilungsungerechtigkeit) wird sich diese Kurzfristökonomie in Richtung einer Langfristökonomie wandeln müssen, die die Grenzen der natürlichen Tragfähigkeit und die Gerechtigkeitsprinzipien zu respektieren lernt. Wir nennen eine derartige Ökonomie „Nachhaltige Ökonomie“, oder „Nachhaltige Ökonomik“. … Bislang hat die Ökologische Ökonomie ihr Erkenntnisinteresse auf die Frage konzentriert, wie die Grenzen der natürlichen Tragfähigkeit eingehalten werden können. Um die ethischen Grundprinzipien einer Nachhaltigen Entwicklung intra- und intergenerativer Gerechtigkeit sowie Verantwortung und Dauerhaftigkeit einzuhalten, muss eine Nachhaltige Ökonomie aber weitergehen und sich damit beschäftigen, wie ausreichend hohe Standards in allen drei Dimensionen im Rahmen der natürlichen Tragfähigkeit erreicht werden können (Definition der Nachhaltigen Entwicklung). Insofern sehen wir die Nachhaltige Ökonomie als eine konsequente Weiterentwicklung der Ökologischen Ökonomie an.

(http://nachhaltige-oekonomie.de/?page_id=48)

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